Kajak Faltboot - Skin-on-Frame
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Autors Jens Rethwisch
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Montage

Tja, hier liegen sie nun, alle Gerüstteile. Auf der schwarzen Plane rechts liegen die Splinte und Flügelmuttern.
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Der Aufbau beginnt mit dem mittleren Kielstück, ...
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.. an das von und hinten jeweils ein weiters Kielstück angesetzt wird.
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Es folgen der Bug und das Heck. Die Bordwandstücke und die Firstelemente sind fest damit verbunden.
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Dann werden die 4 Spanten auf den Kiel gesteckt und mit je einem Splint gesichert.
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Die Firststangen werden durch die Spanten hindurch verlängert und mit je einer Flügelschraube an dem mittleren Spanten verschraubt.
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Dann werden die beiden Elemente eingesetzt, die den Unterbau der Cockpitluke bilden, mit insgesamt 8 Flügelmuttern und -schrauben befestigt. Auf diesem Bild fält es noch nicht so auf, aber ich habe hier vorn und hinten vertauscht.
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Die Bodenleiter mit dem Sitz (den es so mittlerweile nicht mehr gibt) wird eingesetzt.
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Das vordere Stück der Bodenleiter, auf dem die Füße aufliegen, wird eingesetzt. Hier sind mittlerweile zwei Pedale für die Steueranlage verschraubt. Außerdem werden die Bodensenten eingesetzt.
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Nun werden die Bordwände eingesetzt und mit Splinten an den Spanten festgesteckt.
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Hier sieht man eine Ringschraube, die ich als Splint verwende. Sie wird durch einen Winkel an der Bordwand und durch den Spant gesteckt und durch eine elastische Schlaufe gesichert.
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Weitere Splinte und Schrauben: Unten mit den Flügelmuttern die Schrauben, die die Kielteile verbinden, eine Ringschraube in der Mitte, die den Spant am Kiel fixiert, zwei Ringschrauben, die die Bodensenten an Ort und Stelle halten.
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Hier erkennt man, wie die Lukenelemente mit Winkeln und Schrauben befestigt werden. Die große Flügelschraube sichert die Firstsente.
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Der Bug: Der First besteht aus einem Besenstiel, der Kiel aus Leimholz. In beide ist ein Schlitz gesägt, in dem eine Aluminiumplatte gesteckt und fest verschraubt ist, die als Bugsteven dient. Daran sind mit Scharnieren die Bordwandstücke festgeschraubt.
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Das hintere Ende der Bodenleiter: Zwei Gewindestangen werden durch den Spant gesteckt. An diesen Gewindestangen werden auch die Bodensenten mit einem Winkel festgemacht und mit einer Flügelmutter gesichert.
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Die Cockpitluke von oben, unten die Bodenleiter mit Sitz. Dummerweise habe ich die beiden Lukenelemente bei der Fotosession verkehrt herum eingebaut. Peinlich, peinlich...
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Das Heck mit dem Hecksteven ist genau so konstruiert wie der Bug, nur eben in anderen Maßen und Winkeln.
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Hier erkennt man sehr schön, wie die einzelnen Kielteile miteinander verbunden sind. Man kann auch ein ganz kleines bisschen erkennen, dass die Holzteile gepfeilt sind. Das Material, Tischlerplatte, hat sich in Schweden übrigens aufgelöst und mußte mit Klebeband provisorisch in Form gehalten werden.
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Das Gerüst in seiner ganzen Pracht.
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Hier erkennt man sehr schön, wie ich die rechteckigen Leisten der Senten mit zwei U-förmigen Aluprofilen zusammengesteckt hatte. Dummerweise haben die Kanten der Profile bei jeder Grundberührung Löcher in die Haut gehauen. Entweder muß man solche Profile polstern oder eben bündig einarbeiten.
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Das Gerüst von unten. Hier sieht man auch sehr schön die Bodensenten.
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Der Sitz von unten - aber mittlerweile ist er Geschichte und durch eine einfache Aluminiumplatte ersetzt.
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Der Bug: Hier erkennt man, wie die Bodensenten mit einem einfachen Winkel am Bug verschraubt sind.
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Hier das Heck. Am Ende des Hecksteven soll später das Totholz aufgesteckt werden. Die endgültige Form ist aber noch nicht ausgesägt.
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Schäferhündin Häsel guckt etwas beleidigt: So viele Stöckchen und keines zum apportieren für sie dabei...
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Hier noch einmal das Heck: Unten der Winkel für die Bodensente, die drei Muttern verbinden Scharnier und Bordwand.
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Hier noch einmal der Sitz...
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Hier die Lukenelemente und die dazugehörigen Winkel und Schrauben.
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Und noch einmal... Die Befestigung ist nicht optimal: Es dauert viel zu lange bis man alles verschraubt hat.
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Der obligatorische Blick durch die Spanten.
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Das fertige Boot in seiner ganzen Pracht. Nun ist auch der Süllrand angebracht.
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der Bug ist oben mit Cordura verstärkt, ebenso die Abspannpunkte für die D-Ringe. Man erkennt auch die Rückenlehne, die eich eingebaut habe. Sie ist mittlerweile zusammen mit der Sitzfläche verschwunden.
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Das Boot noch einmal von hinten mit Spritzdecke.
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Leider läßt sich die Spritzdecke nicht so schnell und einfach aufziehen wie gewünscht.
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Die Jungfernfahrt auf der Dove-Elbe in Hamburg im Januar 2005. Dummerweise war der größte Teil des Flußes zugefroren.
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Das zweite Boot, das wir dabei hatten, war ein winzig kleines Kanu, daß sich mit einem Stechpaddel kaum fahren ließ. Wir haben es daher kurzerhand unter die Gummistrippen meines Faltbootes geklemmt und es mit einem Doppelpaddel gefahren.
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Hier noch einmal der Rollverschluß am Heck des Bootes, und zwar geöffnet. Der weiße Reißverschluß muß abgedeckt werden, damit überkommendes Wasser nicht ins Boot eindringen kann. Auf dem First reicht ein simpler Abdecklatz mit Klettverschluß. Am Heck kommt mehr Wasser über, darum der Aufwand.
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Der Rollverschluß ist vor allem auch direkt am Heck geschlossen - ein normaler Abdecklatz wäre hier nach hinten offen. Der Verschluß wird sauber aufgerollt und mit Klettbändern verschlossen.
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Der rote Abdecklatz lappt dann über den Rollverschluß. Dieser wird zusätzlich mit einem kleinen Blitzverschuß gesichert (hier auf dem Foto ist er geöffnet). Gut zu erkennen ist der Auflagewinkel für die Ruderanlage, der mit dem Rollverschluß verschraubt ist.
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